SEO für alle. Sogar für dich.

SEO für alle. Der andere SEO-Kurs.
Mehr Sichtbarkeit für Ihr Marketing

SEO für alle, die SEO eher abschreckend finden. Die trotzdem erfahren wollen, was hinter SEO steckt. Und wie sie es für sich nutzen können. Also wahrscheinlich auch für dich.

Inhaltsverzeichnis Anzeigen

Bevor du schon beim Begriff SEO gelangweilt weitergooglest: Dieser Artikel wird dich im Leben voranbringen.

Egal, ob du selbständig oder angestellt bist.

Du bist hier richtig, wenn du wenig oder gar keine Ahnung von SEO hast.

Und wenn du endlich wissen willst, was SEO ist und wie du es für dich nutzen kannst.

Zum Beispiel, um dein Business erfolgreicher zu machen oder um deine Karriere anzuschieben.

Dafür musst du nicht selbständig sein: Sehr viele Unternehmen machen gar kein SEO oder sie machen es nur suboptimal. Beste Voraussetzungen für dich als Angestellte oder Angestellter, ein internes Projekt zu starten und die Website eures Unternehmens endlich fürs Gewinnen von Kundschaft fit zu machen.

Muss ja nicht allein sein. Es gibt Leute wie mich, die dir gern helfen.

Du hast eine eigene Website? Noch besser.

Auch wenn du lieber externe Dienstleisterinnen oder Dienstleister beauftragst: Ein gesundes Basiswissen zu SEO hilft dir, deren Arbeit besser zu beurteilen und sinnvoll zu steuern.

Also: Steig ein und bleib dran.

Ist das was für dich oder hast du schon weitergeklickt?

Über 100 Menschen wären heute besser im Bett geblieben.

Es ist Mittwoch, der 3. Juni 1998, kurz vor 11.

Ein wunderschöner Tag, die Sonne scheint vom blauen Himmel.

Von der Elbchaussee aus fahre ich mit offenem Verdeck rüber nach Winterhude, vorbei an weißen Segeln auf der Alster, meine Visitenkarten und mein Briefpapier abholen.

Als ich auf den Hinterhof der kleinen Druckerei abbiege und einparke, bringt Radio Hamburg die erste Meldung zu einem Zugunglück.

Die Tragik wurde mir erst später bewusst: Als für mich eine neue Reise begann, endete für viele andere ihre für immer.

 

6 Monate zuvor hatte ich meinen lukrativen, aber zuletzt ungeliebten Job als Creative Director bei der größten deutschen Werbeagentur gekündigt.

Bis Ende des Monats bekam ich noch mein Gehalt, hatte aber so viel Resturlaub, dass ich schon frei war.

Ab heute war ich nun selbständig. Und ich hatte ein Problem: Ich hatte keine Kunden.

Nicht sehr originell, das Thema betrifft jedes Unternehmen.

Ständig.

Denn es ist ein endloser Kampf. Ohne Kundinnen und Kunden kein Umsatz.

 

Doch wie komme ich an Kundschaft? Ich muss sichtbar werden. Mindestens.

Prinzipiell gibt es dafür zwei Wege: Outbound und Inbound.

Outbound ist der klassische Ansatz: Ich trage meine Werbung über Medien nach draußen.

Werbemailings, Anzeigen, Funkspots, TV-Spots, Telefonmarketing – alles Outbound.

Dabei erreiche ich leider auch immer viele Menschen, die meine Leistung nicht brauchen. Zumindest nicht im Moment.

Das nennt sich Streuverlust. Wer viel Budget hat, wirbt einfach stur weiter. Bis das Geld aus ist.

 

Der andere Ansatz heißt Inbound. Die Idee: Menschen befassen sich mit einem Thema und suchen eine Lösung dazu. Dann finden sie mich.

Smart. Denn so muss ich nicht rausgehen und mit Werbung belästigen, ich lasse mich einfach von denen finden, die meine Leistung benötigen.

Der Haken an der Sache: Inbound war damals noch nicht so weit. Es gab im Prinzip nur ein Inbound-Medium: Die Gelben Seiten, das Branchen-Telefonbuch.

Wer einen Zahnarzt suchte, eine Autowerkstatt oder einen Klempner, blätterte mit großer Wahrscheinlichkeit in den Gelben Seiten. Für die lohnte sich das.

Texter wurden eher nicht in den Gelben Seiten gesucht.

 

Deshalb habe ich damals klassisch Outbound gemacht: mit einem Mailing an die größten Werbeagenturen. 48 Stunden später hatte ich den ersten Auftrag. 🙃

Was ich nicht ahnte: Etwa 5 Jahre später würden uns unfassbare Inbound-Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die das Marketing krass drehten.

Unvorstellbar damals, als ich startete. Und auch heute noch unvorstellbar, dass es immer noch Unternehmen gibt, die diese Möglichkeiten nicht nutzen.

Nächste Woche mehr dazu.


Ziemlich genau in dem Moment, als ich am 3. Juni 1998 zuhause losfuhr, entgleiste ein ICE südlich von Hamburg bei Tempo 200. Dieser Tag ist deshalb bei mir so eingebrannt wie 9/11. Flashbulb Memory nennt sich dieses Phänomen.

Die folgenden Zeilen werden deinen Tagesbedarf an Zahlen und %-Zeichen decken 🙃

Ich weiß, du willst ohne Umschweife zum Thema SEO kommen. Aber mit ein paar historischen Grundlagen wirst du SEO besser verstehen. Lass uns also noch mal zurück gehen in die Zeit, als ich meine Selbständigkeit startete.

Denn aus meinem letzten Posting ist noch eine Frage offen: Warum habe ich im Juni 1998 nicht schon SEO genutzt, um Kunden zu gewinnen? Denn das Internet gab es ja bereits.

Stimmt, nur war das Internet damals noch eine Veranstaltung für ein paar Freaks.

1992 waren weltweit erst 1 Million Rechner ans Internet angeschlossen.

Dennoch war um 1995 in der Öffentlichkeit schon eine erste Bekanntheit entstanden. Damals entwickelten wir bei Ammirati Puris Lintas für die Unilever-Marke Langnese eine der ersten Kampagnen für das neue Medium.

Ein Experiment, denn die Zielgruppe hatte noch immer kaum Zugang zum Web.

Doch langsam wurde das Internet populärer. 1997 nutzten immerhin 6,5 % der deutschen Bevölkerung das Internet, 1998 war es schon jeder Zehnte. Zwei Drittel davon Männer.

Noch war das Internet sehr langsam und sehr teuer. Man wählte sich mit einem analogen Modem ein, zahlte pro Minute. Während man online war, war der Telefonanschluss für Gespräche blockiert.

Die erreichbaren Geschwindigkeiten der Modems: 28,8 kbps, später 56 kbps.

Nur mal zum Vergleich: 1 Sekunde Netflix streamen in HD. Heute Alltag. Hätte damals mit einem 56er-Modem gedauert: 89 Sekunden. Pro Sekunde Film. Nicht das, was ich ruckelfreies Streaming nennen würde. 🙃

Websites waren deshalb viel weniger komplex, als sie es heute sind und basierten vor allem auf Text. Kaum jemand hätte gewartet, bis große Bilder geladen worden wären.

ISDN brachte den ersten Geschwindigkeitszuwachs. Durch das Kombinieren von zwei Kanälen (bei doppelten Telefonkosten, Flatrates gab es noch nicht) kam man auf 128 kbps. ISDN war vor allem in Unternehmen erfolgreich, den meisten Privathaushalten war es zu teuer.

Ab Ende der 90er kam mit DSL mehr Geschwindigkeit und es gab auch die ersten günstigen Flatrates. Die Angst vor hohen Telefonrechnungen war damit vorbei. Und das Internet wurde schneller.

Um 2000 waren knapp 30 % der Deutschen online.

2004 war die 50 % Marke überschritten.

Spätestens jetzt war das Internet als Kanal für die Akquise spannend geworden.

SEO war bereits geboren und wurde immer relevanter.

Nächste Woche mehr dazu.


98 ging ich mit einer sauteuren Hermstedt Marco ISDN-Card in meinem ebenfalls sauteuren Apple Wallstreet Powerbook online. Hermstedt war damals der Marktführer für ISDN-Modems und dessen Leonardo-Server war für Externe die wichtigste Schnittstelle zu Werbeagenturen. Der Versand von Daten per E-Mail setzte sich erst später durch, als die Verschlüsselung verbreiteter war.

Würdest du ohne Suchmaschine etwas im Internet finden?

In den frühen 90ern ging das noch, da war das Internet ziemlich überschaubar.

Mit Listen der wenigen sehenswerten Sites und Bookmarks kam man sehr weit.

Yahoo! begann 1994 als Webverzeichnis damit, von Menschen kuratierte Website-Listen nach Kategorien zu organisieren. Später kamen das Open Directory Project (ODP) und DMOZ (Directory Mozilla) dazu.

Und was passierte? Mit dem Aufkommen der ersten Webverzeichnisse entstand der Wunsch, dort besser auffindbar zu sein.

SEO war geboren. Obwohl es erst einige Jahre später so genannt wurde.

Die ersten SEO-Techniken waren noch simpel: Titel und Beschreibungen wurden optimiert, um in den Verzeichnissen besser gefunden zu werden.

Spam-Techniken gab es auch schon: Einreichung einer Website unter vielen Kategorien. Gern auch irreführend, durch variierte Titel und Beschreibungen.

Da jedoch meist Menschen über die Aufnahme in die Webverzeichnisse entschieden, waren die Spam-Möglichkeiten begrenzt.

Das Internet nahm nun Fahrt auf. Immer mehr Websites erschienen immer schneller und damit erwiesen sich solche Verzeichnisse als unpraktisch.

Denn es wurde zunehmend schwieriger, dort Informationen zu finden.

Zudem war die Wartezeit für die Aufnahme neuer Webseiten in die Verzeichnisse zu lang, weil alles von Hand durch Menschen erledigt wurde.

Deshalb entstanden die ersten Suchmaschinen. Sie durchsuchten das Internet, „lasen“ die Seiten, die sie fanden und bauten einen Index auf. Basierend auf Schlagwörtern.

WebCrawler, Lycos und vor allem AltaVista entwickelten solch eine Volltextsuche.

Mit diesen Suchmaschinen explodierten die Spam-Techniken im SEO.

Vor allem Keyword-Stuffing funktionierte anfangs blendend: Einfach einen Suchbegriff möglichst häufig auf seinen Webseiten und in den Meta-Tags unterbringen.

Das klappte, weil die ersten Suchmaschinen auf das Erkennen von Keywords ausgerichtet waren. Irgendwelchen Kontext verstanden sie nicht.

In der Folge waren die Suchergebnisse nicht besonders gut. Viele nutzten damals bei jeder Suche mehrere Suchmaschinen, in der Hoffnung, dass eine davon bessere Ergebnisse liefern würde.

Richtig zufrieden war man mit keiner. Spam überall, die Suchergebnisse waren voller Müll.

Dann kam 1998 Google und änderte alles. Die Studenten Larry Page und Sergey Brin erfanden den PageRank-Algorithmus, der Webseiten aufgrund der Anzahl und Qualität der eingehenden Links bewertete. Keywords waren nur noch ein Faktor unter mehreren.

Diese Methode zur Relevanzbewertung von Webseiten war so präzise, dass sie Google einen riesigen Vorteil gegenüber anderen Suchmaschinen verschaffte. Innerhalb weniger Jahre wurde Google zum absoluten Marktführer, mit Marktanteilen von über 90 %.

Dieser Erfolg definierte gleichzeitig die wichtigste SEO-Regel, die Regel No. 1, die bis heute gilt.

Nächste Woche mehr dazu.


2004 ging Google an die Börse. Hätte damals all in gehen sollen 🙃

Diverse CEOs konnten es nicht glauben, als sie sahen, wie die Zahlen ihrer Cashcows rasant in den Keller gingen.

Gegenmaßnahmen waren erfolglos, Google zog an ihren Unternehmen vorbei wie die hier: 🚀

Warum wurde die Suchmaschine Google so schnell absoluter Marktführer, als sie 1998 an den Start ging?

Und warum blieb sie bis heute führend, mit Marktanteilen von über 90 %?

Die Basis für diesen Markterfolg war und ist vor allem die Qualität der Suchergebnisse.

Sobald ein Wettbewerber auftauchen wird, der den Suchenden besser passende Suchergebnisse präsentiert, wackelt das Google-Imperium.

Bis heute konnte das vermieden werden. Google optimiert kontinuierlich seinen Suchalgorithmus. Ziel ist, die Suchergebnisse stetig zu verbessern und Spam effektiv zu bekämpfen.

Auch Google konntest und kannst du zwischendurch mal austricksen. Aber sie haben neue Spam-Techniken immer schnell bekämpft.

Vor allem der Ansatz, kontinuierlich in die Verbesserung der Suchalgorithmen zu investieren und auf die Bereitstellung relevanter Ergebnisse zu fokussieren, hat es Google ermöglicht, die dominante Position im Markt zu halten.

Das hat die SEO-Branche maßgeblich geprägt – SEO macht man im Normalfall nach den Regeln von Google.

Daraus lässt sich die allerwichtigste SEO-Regel ableiten. Ich nenne sie die SEO-Regel #1:

➡ Biete deiner Zielgruppe das beste Suchergebnis und du wirst im Ranking weit vorne stehen.

Denn Google wird alles daran setzen, perfekt treffende Suchergebnisse anzuzeigen, um die Marktführerschaft zu behalten.

Du musst „nur“ liefern.

Gut, ganz so einfach ist es dann doch nicht.

SEOs gehen davon aus, dass Google aktuell mehr als 200 Faktoren bei der Ermittlung der SEO-Rankings berücksichtigt. Und du wirst einige dieser Faktoren – nicht alle – bei der Optimierung deiner Website berücksichtigen müssen, wenn du Chancen haben willst.

Doch noch immer ist Regel #1 die wichtigste Regel: Biete deiner Zielgruppe das beste Such-Ergebnis.

Und schon fragst du dich: Was ist das beste Such-Ergebnis, woran kann ich das festmachen?

Guter Punkt, damit befassen wir uns gleich.

Mach sie süchtig: Biete deiner Zielgruppe den besten Stoff.

Dann klappt es auch mit Google.

Denn vorne ins Ranking stellt Google am liebsten die besten Suchergebnisse für die jeweilige Suche.

Klingt logisch. Doch was bedeutet das für dich konkret, wenn du mit deiner Website die besten Suchergebnisse liefern willst?

Das bedeutet, dass du deine Zielpersonen und ihre Suchintention verstehen musst: Warum wird gesucht, was genau wird vom Suchergebnis erwartet?

Und das ist nicht so eindeutig, wie du vielleicht denkst.

Als du zum letzten Mal etwas gekauft oder gebucht hast, von dem du davor so gar keine Ahnung hattest, bist du durch verschiedene Phasen gegangen.

Du hast zunächst ganz allgemein das Phänomen gegoogelt, das eben neu in dein Leben getreten war: „kleine schwarze Tiere in Küchenschublade“

Du überfliegst ein paar Blogartikel, schaust Fotos an und bist zuversichtlich, dass sich das Problem von selbst erledigt. 🤣

Einige Tage später googelst du mit deinem neuen Wissen konkreter: „Wie Lebensmittelmotten loswerden?“

Du liest weitere Blogartikel und probierst in den nächsten Wochen die Hausmittel durch, von denen die Artikel berichten. Erfolglos.

Du googelst erneut. Die Verzweiflung wächst. Schon wieder eine Info zu diesen Schlupfwespen. Kleine Tierchen, die ihre Eier in Motteneier legen und diese so töten. Irgendwie befremdlich. Und leider teuer. Muss das wirklich sein?

Einige Tage später brechen alle Barrieren. Du googelst verzweifelt „Schlupfwespen kaufen“ und investierst fast 50,- Euro in einige Milligramm Biowaffen.

Überwiesen hast du übrigens an den Anbieter, dessen Blogartikel du immer wieder so hilfreich fandest. Obwohl der teurer war als alle anderen.

Herzlichen Glückwunsch, du bist gerade durch die Levels of Awareness gegangen.

Diese kennen 5 Zustände:

➡ Unaware: Kein Bewusstsein für ein Problem und dementsprechend kein Bedürfnis, es zu lösen.

➡ Problem Awareness: Bewusstsein für ein Problem & Wunsch, es zu lösen. Aber kein Wissen über mögliche Lösungen.

➡ Solution Awareness: Es ist bekannt, dass Lösungen existieren.

➡ Offer Awareness: Die ideale Lösung ist bekannt. Es fehlen jedoch die letzte Überzeugung und das Vertrauen.

➡ Full Awareness: Kurz vorm Abschluss sind nur noch Details offen: Preis, Bedingungen, wo kaufen, etc.

Dein Marketing führt im Idealfall die Menschen durch diese 5 Bewusstseinsebenen. Auf jeder Ebene benötigst du geeignete Inhalte.

Entsprechend sollte Deine Website all diese Bewusstseinsebenen im Blick haben und jeweils den passenden Content bieten.

So wirst du Menschen anziehen und Stufe für Stufe zu deinem Angebot bewegen.

Doch weil du so smart bist, fragst du dich: Warum überspringe ich nicht einfach die ersten Stufen und gehe nur auf die letzte? Die mit dem Verkauf oder der Bestellung? 🚀

Guter Punkt, damit befassen wir uns gleich.

Würdest du dein Business im Schmuddelviertel der Stadt betreiben wollen? Neben Rotlichtzone, Kriminellen und Trickbetrügern?

Tatsächlich betrachten nicht wenige Menschen das Internet so.

Datendiebstahl, Schadsoftware, Phishing, Identitätsdiebstahl oder E-Commerce-Betrug – auf der Seriösitätsskala nimmt das Internet einen Platz irgendwo zwischen Hauptbahnhof Ostseite, Reeperbahn um 3 Uhr morgens und Drogenstrich ein.

Wenn du dort erfolgreich Business mit Fremden generieren willst, musst du deshalb zunächst Vertrauen aufbauen.

Das gelingt durch wiederholte Kontakte. Als angenehm empfundene Wiederholung lässt ein Gefühl der Vertrautheit entstehen.

Zentral dabei ist transparente und ehrliche Kommunikation zu deinen Produkten, Dienstleistungen und Unternehmenspraktiken.

Um deine potenziellen Kundinnen und Kunden möglichst durch jede Phase der Customer Journey zu begleiten, stellst du jeweils passende Inhalte auf deiner Website bereit. Eine Site für Fitnessgeräte beispielsweise bietet nicht nur Produkte zum Kauf an, sondern präsentiert auch Trainingspläne, Ernährungstipps und Erfolgsgeschichten.

Durch dieses Anbieten von hilfreichen Inhalten nutzt du das Prinzip der Gegenseitigkeit (Reziprozitätsprinzip). Wenn sie etwas kostenlos erhalten haben, fühlen Menschen sich tendenziell dazu verpflichtet, etwas zurückzugeben. Unter Umständen sogar durch einen Auftrag oder eine Bestellung.

Zudem beweist du durch deine Informationen, Fachartikel oder Blogbeiträge deine Expertise und wirst als glaubwürdige Autorität gesehen.

Kundenbewertungen, Testimonials und Fallstudien zeigen als Social Proof, dass auch andere dein Unternehmen vertrauenswürdig finden. Das ist wichtig, weil Menschen dazu neigen, Entscheidungen basierend auf den Erfahrungen anderer zu treffen.

Ein zielgruppenadäquates Design und eine benutzerfreundliche Website signalisieren deine Professionalität auch optisch.

Auch die emotionale Verbindung durch persönliche Ansprache kann das Vertrauen stärken, (potenzielle) Kundinnen und Kunden fühlen sich geschätzt und verstanden. Social Media eignet sich besonders dafür.

Wichtig bei allem, was du kommunikativ tust, ist Konsistenz: Erst regelmäßige und konsistente Interaktionen bauen Vertrauen auf.

Dazu brauchst du mehrere Kontakte. 5 bis 7, manchmal sogar mehr.

All das ist der Grund, warum du im SEO nicht nur die letzte Phase der Customer Journey ansprechen solltest, mit Money-Keywords wie „XY kaufen“.

Mit den Keywords der früheren Phasen erreichst du deine Zielgruppe früher, kannst sie länger begleiten und in dieser Zeit Vertrauen aufbauen.

Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie dich als relevant in Betracht ziehen, wenn es zur Entscheidung über eine Buchung oder einen Kauf kommt.

Was das für die konkrete Auswahl deiner Keywords bedeutet, schauen wir uns gleich an.

Bitte sprich nie wieder davon, Keywords auf deiner Website zu hinterlegen. Das ist voll 90er.

Damals gab es noch den Keyword-Metatag, in den du einfach deine Keywords geschrieben hast. Und dann dafür ranken konntest. Lange her.

Lass uns also mal schauen, wie das heute funktioniert.

Aber erst gibt es etwas Grundlage. Denn bisher ist hier schon mehrmals der Begriff Keyword aufgetaucht, aber so richtig befasst haben wir uns damit noch nicht.

Was also steckt genau hinter dem Prinzip der Keywords?

👉 Stell dir eine gigantische Bücherei vor, endlose Regalmeter, gefüllt mit einer wahnsinnigen Anzahl von Büchern, die eine breite Palette an Themen abdecken.

Du weißt nicht, welches Buch das Richtige für dich ist. Aber du weißt, was genau dich interessiert. Das kannst du mit einem oder mehreren Wörtern beschreiben.

Das sind deine Keywords oder auch Schlagwörter.

Bücher, die deine Schlagwörter nicht enthalten, kannst du ignorieren.

Interessant bleiben die anderen Bücher. Leider sind das immer noch einige hundert. 🙄

Der reine Abgleich mit deinen Keywords hilft dir an dieser Stelle also nicht mehr weiter. Du benötigst mehr Wissen.

In der Bibliothek helfen dir Bibliothekare (w/m/d). Sie kennen die relevanten Bücher, können Tipps geben. Sie wissen, welche Bücher zum Thema am häufigsten gelesen werden, welche die meisten Empfehlungen und die besten Bewertungen bekommen.

👉 Jetzt stellen wir uns vor, dass die Bücherei das Internet ist. Und der Bibliothekar ist Google.

Google durchsucht regelmäßig alle Webseiten und ermittelt, womit sich diese befassen, welche zentralen Wörter vorkommen.

Zudem verschafft sich Google einen Überblick darüber, welche Webseiten besonders viel genutzt werden. Und welche besonders häufig durch andere Webseiten empfohlen werden.

Du gibst nun dein Keyword in der Suchmaschine ein, sagen wir „Lebensmittelmotten“.

Google schaut im Index, auf welchen Webseiten der Begriff „Lebensmittelmotten“ vorkommt.

Diese Seiten werden bewertet. Eine Webseite, die sich besonders ausführlich mit Lebensmittelmotten befasst, bekommt eine höhere Wertigkeit.

Eine Webseite, auf die viele weitere hochwertige Webseiten zum Thema Lebensmittelmotten verweisen, bekommt ebenfalls eine höhere Wertigkeit.

Eine Webseite, bei der besonders wenige Suchende nach kurzer Zeit zu Google zurückkehren, bekommt auch eine höhere Wertigkeit. Denn die Zufriedenheit mit diesem Suchergebnis scheint groß zu sein.

Google gibt anschließend die Liste der Suchergebnisse aus. Oben stehen die Webseiten mit der höchsten Wertigkeit. Nach unten nimmt die Relevanz ab.

Merk dir für den Moment: Damit deine Webseite bei der Suche nach einem bestimmten Keyword gelistet wird, sollte dieses Keyword auf deiner Webseite vorkommen. Minimalanforderung.

Gleich gehen wir dazu in die Tiefe.

Keyword-Stuffing vs. Keyword-Cluster

Eben haben wir gesehen, dass Google stark auf Keywords achtet, um die Relevanz von Websites zu bewerten.

Bedeutet das, dass du dein Keyword einfach mehrmals auf die Seite schreibst, damit Google dich so richtig relevant findet?

Klingt lächerlich, doch tatsächlich hat es mal funktioniert, eine Seite mit sehr vielen Wiederholungen eines Keywords anzureichern.

Nannte sich Keywordstuffing.

Als Google das Keywordstuffing abstrafte, verfielen die SEOs auf die Keyworddichte, eine Art Keyword-Stuffing light. Angeblich sollte das Keyword 3 % des Texts ausmachen, andere propagierten andere Zahlen. Das ergab dann diese nervigen typischen SEO-Texte, die ich immer noch oft lese.

Heute blickt Google weniger auf Keyword-Dichte und %-Zahlen, sondern mehr auf Keyword-Cluster.

👉 Ein Keyword-Cluster ist eine Gruppe von thematisch verwandten Schlüsselwörtern, die es ermöglichen, die Inhalte einer Webseite eindeutig zu verstehen und zu kategorisieren.

Google verwendet diese Cluster, um die Relevanz einer Webseite in Bezug auf bestimmte Themen oder Suchanfragen zu bewerten.

Ein Beispiel: Das Keyword „Bank“ ist für sich allein nicht eindeutig. Worum geht es hier?

Wenn in dem Text zusätzlich Begriffe wie „Spaziergang“, „Sonnenschein“ und „Park“ vorkommen, entsteht ein klareres Bild.

Wenn die „Bank“ dagegen ergänzt wird durch „Anlageberatung“, „Finanzen“ und „Altersvorsorge“ definiert dieser Cluster ein ganz anderes Themenfeld.

Statt Keyword-Stuffing zu betreiben, setzt SEO-Text heute die zentralen Keywords eher sparsam ein und achtet dafür darauf, die zugehörigen Cluster gut abzudecken.

Interessanterweise ergeben sich diese Cluster beim Texten meist fast von selbst, wenn du das Thema gut recherchiert hast und deine Zielgruppe kennst.

Profis justieren dann noch mit Software wie TermLabs oder Surfer SEO (mein Favorit) nach. Leider teuer. 🤷‍♂️

Die Hinweise dieser Software nimmst du jedoch besser nur als grobe Orientierungshilfe.

Stopfe nicht zwanghaft noch jeden ergänzenden Begriff in deinen Text, den Software dir vorschlägt, sondern schreibe deine Texte vor allem für deine Zielgruppe. Denn das sind die Menschen, die dich nicht nur finden, sondern auch relevant finden sollen.

Welche Keywords sind perfekt für dein Unternehmen?

Lass uns jetzt mal ein paar typische Fragezeichen zum Thema Keywords auflösen.

Damit du nicht nach Bauchgefühl entscheidest, um welche Suchbegriffe herum du dein SEO aufbaust. Sondern auf Basis von Daten.

Denn für das, was du anbietest, fallen dir wahrscheinlich spontan gleich mehrere Keywords ein, die in Frage kommen.

Nehmen wir mal einen Handwerker, der Fußböden verlegt. Da gibt es dann z.B. „Bodenleger“, „Boden legen“, „Fußboden“, „Parkett“, „Fliesen“, „Parkett verlegen“, „Parkett verlegen lassen“ und eine ganze Menge mehr.

Scheint erst mal alles relevant, doch ist es das wirklich? Wie entscheidest du das?

Beim Beantworten dieser Frage helfen dir Kennzahlen.

Spannend ist dabei das 👉 Suchvolumen, das dir beantwortet, wie häufig ein Begriff monatlich im dich interessierenden Markt gesucht wird.

Ebenfalls interessant sind die 👉 CPC (Kosten per Klick), die bei Google Ads bezahlt werden.

Zudem gibt es eine Kennzahl, die besagt, wie aktiv der 👉 Wettbewerb ist.

Ein hohes Suchvolumen? Klingt erst mal gut. Wenn du bei einem Schlüsselwort mit hohem Suchvolumen auf einer der vorderen Positionen bei Google bist, wirst du auf jeden Fall viel Traffic auf deine Website bekommen. Doch ist dieser Traffic interessant für dich?

Das kann dir der CPC-Wert beantworten. Die Überlegung dabei: Wenn Unternehmen bei Google Ads viel Geld für einen Suchbegriff bieten, dann tun sie das, weil sie wissen, dass der Begriff mit hoher Wahrscheinlichkeit Conversions bringt. Also Bestellungen, Aufträge oder Kontakte von Interessenten.

Der Wert für den Wettbewerb sagt dir wiederum, wie sehr andere Unternehmen sich anstrengen, um auf Platz 1 bei Google zu kommen. Je höher der Wert, desto mehr Arbeit wartet auf dich.

Ideal wäre ein Keyword mit gigantischem Suchvolumen, extrem hohem CPC und niedrigem Wettbewerb.

Wird es nicht geben. Du bist nicht allein, die anderen sind nicht doof. 🤪

Deshalb suchst du im Normalfall nach Keywords, die für dich eine optimale Position im Spannungsfeld dieser 3 Kennzahlen einnehmen.

Leider lässt sich das nicht rein mathematisch lösen. 🤷‍♂️

Dafür ist auch viel Einfühlungsvermögen nötig, Verständnis für deine Zielgruppe, Erfahrung und das richtige Bauchgefühl.

Warum das so ist, schauen wir uns gleich an.

Shorthead? Longtail? Keine Sorge, dieses Kapitel bleibt jugendfrei. 🤣

Mit den Begriffen Shorthead und Longtail werden Keywords klassifiziert.

Shorthead-Keywords bzw. Shorttail-Keywords sind kurze Suchbegriffe, die nur ein bis zwei Wörter umfassen.

Sie zeichnen sich durch ein hohes Suchvolumen und starke Konkurrenz aus. Beispiele hierfür sind „Schuhe“ oder „Urlaub buchen“.

Wenn du für solche Keywords vorne bei Google stehst, hast du viel Traffic auf der Website.

Doch was genau suchen Personen, die so einen Begriff bei Google eintippen?

Urlaub kann viel bedeuten: Städtetrip. An der See. In den Bergen. Europa. Asien. Backpacking. Kreuzfahrt. Und so weiter.

Du siehst: die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass solch eine Suche gar nicht zum Angebot auf einer Website passt.

Longtail-Keywords sind längere Phrasen, die spezifischer sind. Sie haben in der Regel ein niedrigeres Suchvolumen, dafür aber auch weniger Konkurrenz.

Beispiele hierfür sind „rote Damen Wanderschuhe Größe 39“ oder „familienfreundlicher Urlaub in den Alpen günstig“.

Longtail-Keywords sind viel näher an bestimmten Intentionen der Suchenden. Sie verraten oft recht klar, ob grundlegende Information gesucht wird oder ein Kauf ansteht.

Gerade für kleinere Unternehmen mit wenig Budget für SEO ist die richtige Wahl zwischen Shorthead- und Longtail-Keywords entscheidend.

Shorthead-Keywords locken mehr Traffic an, sind aber auch umkämpfter und erfordern mehr Aufwand und Ressourcen, um hohe Rankings zu erzielen.

Longtail-Keywords hingegen bieten eine höhere Chance, von einer spezifischen Zielgruppe gefunden zu werden. Wenn deine Website präzise dazu passt, darfst du mit einer starken Conversion-Rate rechnen.

Kleine Unternehmen sollten sich deshalb in der Regel auf Longtail-Keywords konzentrieren.

Statt auf den breiten Markt wird auf eine Nische gesetzt und eine passgenaue Landingpage auf der Website aufgesetzt. Das macht es leichter, sichtbar in Suchmaschinen zu werden und die richtigen Kundinnen und Kunden zu gewinnen.

Wenn die Website insgesamt so aufgestellt ist, dass sehr viele Longtails einer Nische abgedeckt werden, kann der Traffic ähnlich gut oder sogar besser als bei einer Shorthead-Strategie sein.

Nächste Woche schauen wir uns einige konkrete Beispiele dazu an und suchen nach Goldstücken. 🙃

Verstehe, was deine Zielgruppe wirklich will. 🙏

Entdecke den Code, der die Türen zu effektiverer Online-Präsenz und besserem Kundenerlebnis öffnet.

Wie? Ganz einfach: Über die Suchintention.

Die Suchintention ist der Beweggrund hinter jeder Suchanfrage im Internet. Dich damit zu befassen, hilft dir, die Absichten und Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer zu verstehen.

Bei der Suchintention werden häufig drei Typen unterschieden:

➡ Informative Suchanfragen: Es wird nach grundlegenden Informationen zu einem Thema gesucht.

➡ Navigationale Suchanfragen: Das Ziel ist eine bestimmte Website oder ein konkreter Ort.

➡ Transaktionale Suchanfragen: Es wird beispielsweise ein Produkt gekauft, Software heruntergeladen oder Unterhaltung konsumiert.

Sehr häufig lässt sich die Suchintention direkt in den verwendeten Keywords ablesen.

Nutze das. Denn das Verstehen der Suchintention ist die Voraussetzung dafür, die Inhalte und Angebote deines Online-Marketings präzise auf die Wünsche und Bedürfnisse deiner Zielgruppe abzustimmen.

Wenn du dabei danebenliegst, kannst du gute Positionen im Google-Suchergebnis direkt vergessen.

Wenn jemand z.B. nach „beste Laufschuhe 2024“ sucht, dann ist das eine transaktionale Suchanfrage. Wer so sucht, hat wahrscheinlich vor, Laufschuhe zu kaufen.

Ein gutes Suchergebnis wäre eine Seite mit einem Vergleich wichtiger Laufschuhmodelle (direkt mit dem Shop verlinkt), mit Tests und Nutzerbewertungen.

Im Gegensatz dazu deutet eine Suche nach „Tipps für das Lauftraining“ auf eine informative Absicht hin. Hier wäre ein gut strukturierter, informativer Blogbeitrag mit Expertentipps und Trainingsplänen ideal, um die Suchenden zufriedenzustellen.

Keywords nach der Suchintention zu bewerten, hilft dir dabei, die Sichtbarkeit deiner Webseite zu erhöhen und eine stärkere Bindung zu deinen Interessentinnen und Interessenten aufzubauen.

Es geht darum, ihnen genau das zu bieten, was sie suchen – und vielleicht sogar ein bisschen mehr. So werden aus zufälligen Besuchern treue Kunden.

Wo bekomme ich die Daten zu den Keywords her?

Und viel wichtiger: Woher kannst du sie bekommen? Natürlich kostenlos.

Aus ChatGPT hole ich mir Daten zu Suchbegriffen jedenfalls nicht. Da ist mir zu viel Zufall im Spiel.

Ich gehe lieber direkt an die Quelle: zu Google.

Trotz diverser Bezahl-Tools, die ich zusätzlich verwende, ist bei neuen Projekten meine erste Anlaufstelle immer der Keyword-Planer von Google.

Du kannst ihn komplett kostenlos nutzen. Alles, was du brauchst, ist ein Google-Ads-Konto. Eine Kampagne musst du dabei nicht aktivieren.

Wenn dein Konto eingerichtet ist, klickst du auf „Tools“ und wählst „Keyword-Planer“.

Dann auf den Reiter „Keyword-Ideen“ und „Mit Keywords beginnen“. Dort gibst du nun bis zu 10 Keywords ein, die zu deinem Themenfeld passen. Anschließend auf „Ergebnisse anzeigen“ klicken.

Du bekommst nun eine meist sehr lange Liste, die dir dabei hilft, die Suchanfragen rund um dein Themenfeld zu verstehen.

Rechts kannst du im Bereich „Keywords optimieren“ diverse Filter nutzen, zum Beispiel fremde Marken ausblenden.

Mit „Keyword-Ideen herunterladen“ holst du dir den kompletten Datensatz in Excel und kannst ihn dort genauer auswerten und strukturieren.

Alle wichtigen Kennzahlen sind dabei: Suchvolumen, Wettbewerb, Gebote bei Google Ads und mehr.

Einziger Nachteil der kostenlosen Variante: Das Suchvolumen wird nur sehr grob angegeben. Doch auch damit lässt sich arbeiten.

Sobald du eine aktive Google-Ads-Kampagne hast, bekommst du wesentlich genauere Daten zum Suchvolumen.

Warum ich den Keywordplaner so mag? Er ist das einzige Tool, das mir zu wenigen Suchbegriffen als Eingabe ein riesiges Cluster zu dem jeweiligen Feld ausgibt. Der perfekte Start für eine umfassende Keywordanalyse.

Du willst Queen oder King von Digitalia sein? Dann brauchst du die richtigen Keywords auf deiner Website.

Doch vor dem Ruhm kommt die Arbeit. Und die nennt sich: Keyword-Analyse.

Die Keyword-Analyse ist ein fundamentaler Bestandteil des Suchmaschinenmarketings (SEM), der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und der Suchmaschinenwerbung (SEA). Daran siehst du schon: ziemlich wichtig.

Ziel des Prozesses ist Erkenntnis darüber, welche Begriffe User in Suchmaschinen eingeben, um dein Angebot zu finden. Wobei zum Angebot beispielsweise Produkte, Dienstleistungen oder auch Informationen gehören können.

Wenn du die Suchanfragen deiner Zielgruppe ermittelt hast, kannst du auf dieser Basis eine effektive Content- und SEO-Strategie entwickeln.

Doch es geht nicht nur darum, die relevanten und vielversprechenden Keywords zu finden. Du willst auch die Suchintention hinter diesen Begriffen verstehen und ihre Relevanz und ihr Potenzial für das eigene Geschäft oder Projekt einschätzen.

Dieses Wissen kannst du dann nutzen, um die Sichtbarkeit deiner Webseite in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) zu erhöhen. Oder um eine Google-Ads-Kampagne einzurichten.

Wichtige Schritte einer Keyword-Analyse sind unter anderem:

➡ Keywords sammeln: Potenzielle Schlüsselwörter und -phrasen, die für das Thema oder Geschäftsfeld relevant sind.

➡ Suchvolumen analysieren: Wie oft wird ein bestimmtes Keyword in Suchmaschinen abgefragt?

➡ Suchintention verstehen: Welche Absicht steht hinter einer Suchanfrage? Suchen Nutzerinnen nach Informationen, möchten sie etwas kaufen oder suchen sie den Weg zu einem Ort?

➡ Keyword-Relevanz bewerten: Nicht jedes Keyword ist für jedes Unternehmen gleich relevant. Ob ein Keyword passend ist, hängt unter anderem von der Zielgruppe, dem Produkt oder der Dienstleistung ab.

➡ Wettbewerbsanalyse: Dabei analysierst du, wie stark die anderen bei bestimmten Keywords sind. Daraus lässt sich unter anderem die eigene Erfolgschance für eine gute Platzierung in den Suchergebnissen einschätzen.

Durch eine Keyword-Analyse kannst du die Inhalte deiner Website so optimieren, dass du von deiner Zielgruppe leichter gefunden wirst, was letztlich zu mehr Traffic und potenziell zu mehr Konversionen führt.

Übrigens: Eine Keyword-Analyse ist nicht für immer, Trends können sich ändern. Eine regelmäßige Überprüfung im Monitoring und bei Bedarf eine Anpassung der Keyword-Strategie sind daher Pflicht.

Und, hast du Lust bekommen, auch mal praktisch eine Keywordanalyse durchzuführen? Eher nicht? 🙄 Egal, gleich ist es so weit, dann gehen wir das zusammen an.

Starte jetzt mit nutzerzentriertem Content, der genau deine Zielgruppe anzieht!

Aber wie fängst du an?

Bitte nicht mit „Herzlich willkommen auf meiner Website!“ 🤣

Ich weiß, dass ganz viele ein Riesenproblem mit dem konkreten Start haben. So viele Optionen und du siehst den Wald zwischen den ganzen Bäumen nicht mehr.

Ich verrate dir jetzt mal, wie ich das mache. Ungefiltert. Ungeschminkt.

Nehmen wir irgendein Beispiel. Wie wär’s mit einer Hautärztin?

Wenn du Hautärztin wärest und ich deine Website konzipieren soll, dann würde ich erst mal ein leeres Blatt oder einen Bildschirm mit einigen Begriffen füllen, die mir spontan einfallen.

Als erstes: Hautarzt. Ja, auch wenn du eine Hautärztin bist. Denn die männliche Form wird viel häufiger gegoogelt als die weibliche. Dennoch würde ich dich zusätzlich auf den Begriff Hautärztin optimieren.

Nun weiß ich aus dem ersten Gespräch mit dir, dass du auch eine Spezialisierung hast. Nämlich die Tattoo-Entfernung mit dem teuren Laser, der in deiner Praxis steht. Der sollte möglichst ausgelastet werden.

Damit sind wir schon bei einem ganz wichtigen Punkt: Entscheide für dich, was deine Schwerpunkte in deiner Kommunikation sein sollen. Und konzentriere dich dann darauf.

Wenn du also weniger Kassenpatienten willst und mehr solvente Selbstzahler für deine Igel-Leistungen: dann muss ich das wissen. Aber keine Sorge, nach so was frage ich.

Drei Begriffe habe ich nun auf dem Zettel stehen: Hautarzt, Hautärztin, Tattoo-Entfernung.

Wenn du nicht ausschließlich Tattoo-Entfernung machen willst, ergänze ich dort noch Bezeichnungen von Hauterkrankungen, wie z.B. Akne, Pickel, Hautkrebs, etc.

Außerdem Symptome: Haut juckt, Ausschlag, etc.

Doch bevor ich mir das alles selbst ausdenke, googel ich lieber erst mal. Anschauen, auf was die Hautärzte optimieren, die bei Google schon erfolgreich sind.

Und damit tut sich ein ganz neues Problem auf …

Google verheimlicht dir die Wahrheit.

Filtert für dich das weg, was du nicht wissen sollst. Angeblich zu deinem Besten.

Das nennt sich personalisierte Suchergebnisse und ist der Grund, warum wir jetzt erst mal Googeln lernen. Ungefiltert.

Du erinnerst dich: Wir wollen für unsere Keyword-Recherche Hautärztinnen finden, die bei Google gut platziert sind.

Doch dein Browser liefert dir nur gefilterte Suchergebnisse, passend zu deinem Standort und zu deinem bisherigen Suchverlauf.

Du findest also ein paar Hautärzte bei dir am Ort. Wenn du nicht gerade in einer Metropole wohnst, wirst du bei denen nicht viel Interessantes für deine Keywordrecherche lernen können.

Viel lieber willst du die entdecken, die richtig gut SEO machen und deutschlandweit oder in den großen Städten ganz vorne stehen.

Dafür ist wichtig, deinen bisherigen Suchverlauf auszublenden und auch den Ort, an dem gesucht wird, frei wählen zu können.

Wenn du deinen Browser auf den Privatmodus umstellst, ignoriert die Suchmaschine schon mal dein bisheriges Suchverhalten. Am besten loggst du dich auch aus deinem Google-Konto aus.

Doch Google kennt immer noch deinen Standort.

Die Ausspielung von Suchergebnissen zum eigenen Standort zu vermeiden, ist leider recht komplex. Werde ich hier nicht erklären.

Ist auch nicht nötig, denn es gibt eine viel einfachere Lösung: Die Google Ads Anzeigenvorschau und -diagnose.

Mit diesem Tool kannst du beispielsweise Deutschland komplett oder beliebige Städte als Suchregion wählen.

Eigentlich ist das für Leute gedacht, die Google-Ads schalten. Hier können sie sehen, wie die Anzeigen ausgespielt werden. Zudem kosten im Tool die Klicks auf die Anzeigen nichts.

Zwanzig Suchergebnisse werden angezeigt, plus ein paar Ads. Stell am besten auf Desktop um, dann wird das übersichtlicher.

Leider funktioniert bei diesem Tool nicht das Autovervollständigen deiner Sucheingabe, das viele interessante Keyword-Ideen liefert. Dafür brauchst du dann doch einen normalen Browser.

Trotzdem finde ich dieses Tool extrem hilfreich. Schau es dir mal an. Oder kennst du das etwa schon?

Von wem lernen wir am liebsten? Von den Besten.

Lass uns deshalb jetzt mal schauen, was du aus Top-Suchergebnissen für dein SEO lernen kannst.

Dazu googeln wir nach Websites von Hautärzten, mit dem Suchbegriff „Hautarzt“.

Ich nutze dazu das Tool, das ich dir eben vorstellte: Mit der „Google Ads Anzeigenvorschau und -diagnose“ bekomme ich Suchergebnisse, die nicht durch meinen bisherigen Suchverlauf und meinen Standort verfälscht sind.

Was fällt mir auf? Die Wettbewerber auf den vorderen Positionen bei Google sind gar keine wirklichen Wettbewerber.

Da finde ich doctolib.de, eine Vermittlungsplattform. Onlinedoctor.de, eine weitere Vermittlungsplattform. Und jameda.de, noch eine Vermittlungsplattform. Dann noch ein zweiter Eintrag von doctolib.de, die scheinen SEO im Griff zu haben.

Das sind alles sehr starke Websites, die durch viele Backlinks eine hohe Sichtbarkeit haben.

Es sind zwar Wettbewerber, aber irgendwie auch nicht. Denn es gibt viele Suchende, die sich lieber direkt auf der Seite einer Hautärztin umschauen statt auf einem Vermittlungsportal.

Kannst du dir also bei dieser Art von Wettbewerbern etwas abschauen? Eher nicht. Was das Budget angeht, sind die in anderen Sphären unterwegs. Zudem haben diese Arzttermin-Portale Möglichkeiten, Backlinks zu sammeln, von denen eine Hautärztin nur träumen kann.

Scrollen wir also mal weiter nach unten. Und endlich taucht eine echte Arzt-Website auf: hautarzt-laserzentrum.de in Hannover. Eine Praxisgemeinschaft, deren Website ich mir definitiv anschaue. Schon die URL fällt auf, es ist eine Keyword-Domain. Das heißt, das Hauptkeyword „Hautarzt“ ist in der Domain enthalten.

Nach der Domain einer Fachzeitschrift der nächste Hautarzt. Auch hier handelt es sich um eine Keyword-Domain: dr-kroemer-hautarzt.de

Nächste Website ist dermatologikum-bremen.de, eine Praxisgemeinschaft in Bremen.

Und schließlich findet sich auf der ersten Seite bei Google noch hautarzt-herzogenrath.de, eine Hautärztin. Sie hat ebenfalls das Keyword in der Domain. Klugerweise nutzt sie als Hautärztin die männliche Form Hautarzt, denn die wird einfach viel häufiger gesucht.

Jetzt haben wir schon mal vier starke Websites von Hautärzten auf der ersten Seite von Google gefunden, die wir uns ein wenig näher anschauen werden.

Drei davon mit Keyword im Domainnamen. Und das, obwohl Keyword-Domains seit einem Google-Update im Jahr 2012 keine besondere Bedeutung mehr fürs Ranking haben.

Ist es Zufall, dass in diesem Fall Keyword-Domains so gut ranken? Oder steckt mehr dahinter?

Ist eine Keyword-Domain ein SEO-Geheimtipp oder einfach nur eine maximal missverstandene Idee?

SEOs kennen die Frage: „Brauch ich eigentlich eine Keyword-Domain für mein Business?“

Gemeint ist: Soll der Domainname mein Hauptkeyword enthalten?

Stellen wir uns mal vor, du hast ein Unternehmen, das sich auf den schnellen Versand von schnellen Sneakern spezialisiert hat.

Deine Keyword-Domain könnte dann 𝗌𝖼𝗁𝗇𝖾𝗅𝗅𝖾-𝗌𝗇𝖾𝖺𝗄𝖾𝗋.𝖽𝖾 sein. Damit hast du in deiner Webadresse den Begriff Sneaker, den deine potenziellen Kundinnen und Kunden häufig googeln. Das nennt sich Keyword-Domain.

Keyword-Domains waren mal so was wie der heilige Gral für besseres Ranking in Suchmaschinen. Der Grund: Google mag es nicht, wenn externe Links auf deine Website ausschließlich „Money-Keywords“ – wie hier Sneaker – in den Linktexten nutzen. Zu einer „natürlichen Verlinkung“ gehören auch Links, die nur den Domainnamen im Linktext haben, 𝖿𝗂𝗍𝗇𝖾𝗌𝗌-𝗆𝖾𝗒𝖾𝗋.𝖽𝖾 zum Beispiel.

Du erkennst den Vorteil einer Keyword-Domain: Egal, ob Keyword im Linktext oder Domain-Name im Linktext – du verlinkst immer mit deinem wichtigsten Keyword. 🙃

2012 war damit Schluss, Google hatte den Trick durchschaut und Keyword-Domains verloren ihren Vorteil.

Was spricht heute noch für Keyword-Domains?

Auf jeden Fall Klarheit: Wenn Leute deine Domain sehen, wissen sie sofort, was du anbietest. Das kann die Klickrate steigern.

Aber find mal eine: Viele gute Keyword-Domains sind schon weg oder kosten ein kleines Vermögen. Vor allem so was wie 𝖿𝖺𝗁𝗋𝗋𝖺𝖽.𝖽𝖾.

Dann kommt die Frage des Markenaufbaus: Eine zu generische Domain kann es schwer machen, eine einprägsame Marke zu entwickeln. Ein cooler, einzigartiger Name bleibt oft besser hängen.

Und was machst du, wenn das Keyword an Relevanz verliert? Auch 𝗀𝗅𝗎𝖾𝗁𝖻𝗂𝗋𝗇𝖾.𝖽𝖾 war sicher mal eine brillante Keyword-Domain. Selbst der Begriff Sneaker wird irgendwann total Oldschool sein.

Vielleicht willst du auch eines Tages dein Geschäftsfeld erweitern? Es gibt SEOs, die sich heute eher als Content-Spezialisten sehen und mit dem „SEO“ in der Domain oder gar im Unternehmensnamen überhaupt nicht mehr glücklich sind.

Eine Keyword-Domain kann also schon Vorteile bringen, besonders, weil sie direkt sagt, was Sache ist.

Doch vergiß nicht deine Marke. Außerdem soll deine Domain nicht nur jetzt passen, sondern auch noch in ein paar Jahren.

Und überhaupt: Der wichtigste Faktor für ein besseres Ranking ist und bleibt herausragender Content.

Lass uns Websites ausspähen …

Zurück zu unserem Kern-Thema: Wir sind auf der Suche nach den richtigen Keywords für eine Hautärztin, die gern im Internet gefunden werden möchte.

Mit dem Tool „Google Ads Anzeigenvorschau und -diagnose“ hatte ich bereits Hautärztinnen und Hautärzte recherchiert, die bei Google sehr gut platziert sind.

Im nächsten Schritt schaue ich mich auf deren Websites um, um zu sehen, welches die stärksten Keywords sind, die sie nutzen. Und welche Art von Content sie einsetzen.

Du kannst die auf einer Website verwendeten Suchwörter teilweise schon ohne Tool erkennen. Begriffe, die an prominenter Stelle der Website stehen, sind meist wichtige Suchbegriffe.

So lese ich bei einem der Wettbewerber zentral und groß im Hero-Bereich der Homepage: Hautarzt, Dermatologie, Lasertherapie, Hautkrebsvorsorge.

Kleiner Zusatz-Trick: Geh in den Quelltext einer Seite und suche nach <meta name=“keywords“

Da entdeckst du dann beispielsweise so was:
<meta name=“keywords“ content=“Hautarzt Hannover, Hautarzt Langenhagen, Laserzentrum Hannover, Lasertherapie Hannover, Dermatologie, Lasertherapie, Hautkrebsvorsorge, Tattooentfernung Hannover, Haarentfernung Hannover“ />

Hier kannst du davon ausgehen, dass dies die Suchbegriffe sind, für die diese Webseite ranken soll.

Allerdings nutzen nicht alle den Keywords-Tag, da er für Google längst keine Bedeutung mehr hat. Auf meiner Website wirst du ihn beispielsweise nicht finden.

Der viel einfachere Weg, eine Website auf die verwendeten Keywords zu analysieren, ist ein Analyse-Tool wie SE Ranking.

In SE Ranking gebe ich in der Wettbewerbsanalyse die URL der Website ein, die mich interessiert und bekomme eine Liste der Keywords, mit denen diese Website bei Google gefunden wird. Jeweils mit der Position, der rankenden URL und einer Schätzung für den Traffic und den Wert des Traffics.

Außerdem kann ich mir anzeigen lassen, welche Unterseiten der Website welchen Anteil des Traffics liefern und für welche Keywords diese konkret ranken.

Also sehr starke Insights. Lass uns jetzt mal anschauen, mit welchen Einstellungen ich aus meinem Tool die wirklich interessanten Infos bekomme.

So viele Keywords und so wenig Übersicht: Was tun?

Wenn du Suchbegriffe mit einem Tool recherchiert hast, wirst du dich bald einer ziemlich langen Liste gegenüber sehen.

Wenn ich nur drei Begriffe als Input gebe (Hautarzt, Hautärztin, Lasertherapie) gibt mir der Google Keyword Planer eine Liste mit 929 Zeilen und 24 Spalten aus.

Wahnsinn! Was fängst du damit jetzt an?

Keine Panik, ist alles einfacher, als es aussieht.

Am besten ziehst du dir die Liste erst mal in Excel, Google Tabellen, Numbers, OpenOffice oder was immer du verwendest, um mit Daten zu jonglieren.

Interessant sind nun vor allem die Spalten „Avg. monthly searches“, „Top of page bid (low und high range)“ und „Competition“. (Das gilt für den Google Keyword Planer, bei anderen Tools können sie anders heißen.)

Wenn du nach der ersten dieser Spalten sortierst, stehen oben die Suchbegriffe mit dem häufigsten Suchvolumen. „Hautarzt“ führt, mit 450.000 Suchen im Monat. Deutschlandweit.

Die Suchhäufigkeiten sinken dann schnell, schon auf Position 9 ist „Hautarzpraxis“ mit nur 5.400 monatlichen Suchen.

Auf dem Weg nach unten in der Liste wirst du feststellen, dass bei den geringen Suchvolumen die längeren Suchanfragen häufiger werden. „Lasertherapie Tattooentfernung“ wird beispielsweise nur 10 Mal monatlich gesucht, gegenüber „Lasertherapie“ mit 2.400 monatlichen Suchen.

Die Suchhäufigkeit für sich allein sagt noch nicht allzu viel aus. Interessanter wird es, wenn wir sie mit anderen Werten in Verbindung bringen. Zum Beispiel mit den Geboten, die bei Google Ads gezahlt werden. Sie findest du in den Spalten „Top of page bid“, wobei ich sowohl auf low als auch auf high schaue.

Die Idee dahinter: Nur für Suchbegriffe, die mit hoher Wahrscheinlichkeit interessante Patienten bringen, wird auch bei Google Ads hoch geboten.

Da zeigt sich dann, dass ein Suchbegriff wie „guter Hautarzt in der Nähe“ zwar viel gesucht wird, aber deutlich weniger lukrativ ist als „Hautarzt Privatpraxis“ mit einem ähnlichen Suchvolumen.

Noch mehr wird geboten für „Lasertherapie Tattooentfernung“, was nur 10 Mal monatlich gesucht wird. Auch „Hautarzt für Haarausfall“ ist interessant, hohe Gebote bei 110 Suchen im Monat.

Je konkreter die Suchanfragen werden, desto spannender wird das für dich, weil der Streuverlust geringer wird und die Suchenden schon mehr über ihre Suchintention verraten.

Noch schöner sind solche Longtail-Suchbegriffe, wenn dann auch noch ein interessantes Suchvolumen dahinter steht und viel bei Google Ads geboten wird.

Aus der Longlist wird auf Basis solcher Daten nach und nach eine Shortlist.

Die Shortlist wird shorter

Unsere Ärztin wartet noch immer auf ihre Webtexte. Lass uns also mal Gas geben.

Jetzt werden wir eine lange Liste mit Keywords verdichten. Sehr sinnvoll, wenn der Google Keyword Planer dir 926 Vorschläge ausgespuckt hat.

In der Phase, in der ich die grundlegenden Begriffe für eine Website suche, sortiere ich meist gleich alle Begriffe raus, für die bei Google Ads nichts geboten wird.

Ich lösche diese Begriffe aber nicht, sondern verschiebe sie in eine neue Tabelle. Denn hier ist einiges dabei, was ich zu einem späteren Zeitpunkt noch brauchen werde.

Schon sind nur noch 375 Begriffe auf der Liste.

Die nach Geboten sortierte Liste gehe ich nun komplett durch und kopiere alles, was mir positiv auffällt:

„Lasertherapie Tattooentfernung“ wird nur 10 Mal monatlich gesucht, es werden aber über 3 Euro pro Klick bei Google Ads geboten. Der teuerste Suchbegriff in diesem Feld.

Ebenfalls über 3 Euro geboten wird für „Hautarzt Vorsorgeuntersuchung“, „Hautarzt Krebsvorsorge“ und „Krebsvorsorge Hautarzt“. Brauchbares Suchvolumen mit 260 bis 720 Suchen monatlich.

„Hautarzt Akne“, 2,66 Euro, 880 Suchen.

Dann tauchen vier teure Begriffe aus demselben Cluster auf: „Dermatologie Lasertherapie“, „Laserbehandlung Besenreiser“, „Besenreiser Laserbehandlung“, „Laserbehandlung bei Besenreisern“.

Das passt alles zum Angebot Lasertherapie unserer Ärztin.

„Dermatologe“ ist ein Begriff mit Riesensuchvolumen: 74.000 Suchen im Monat, geboten werden 2,19 Euro.

Getoppt wird das von „Hautarzt“, 450.000 Suchen monatlich, 1,6 Euro.

Mit dieser Recherche kann man sich eine Weile beschäftigen. Damit du mir nicht einschläfst, kürze ich das jetzt aber mal ab …

Wir haben Begriffe gefunden, die auf dem Schild der Ärztin stehen könnten: Hautarzt, Dermatologe.

Begriffe gefunden, die ich unter dem Dach „Lasertherapie“ versammeln würde.

Und Begriffe, die sich auf Krankheitsbilder beziehen, z.B. Akne oder auf Vorsorgeangebote.

Im nächsten Schritt strukturieren wir unsere Auswahl.

Warum ist dieser Blogartikel „SEO für alle“ nicht abgeschlossen?

Dieser Blogbeitrag wächst mit der Zeit, denn er entsteht nach und nach als wöchentliche Posting-Serie „SEO für alle“ auf der Social-Media-Plattform LinkedIn.

Deswegen ist es auch der einzige Blogartikel auf dieser Website in Du-Ansprache. Social-Media eben.

Wie viele Teile das insgesamt werden? Ich hab keine Ahnung. Ich habe einfach mal angefangen und mache immer weiter, bis wir mit dem Thema durch sind.

Insofern: Schau nächste Woche wieder hier rein. Um die Fortsetzung noch früher zu lesen, folge mir auf LinkedIn.

Über den Autor

Texter und Berater Michael BondzioMein Name ist Michael Bondzio, ich bin Konzeptioner, Texter und Marketingberater. In meiner über 25jährigen Tätigkeit für nationale sowie internationale Marken und Unternehmen aller Größen konnte ich jede Menge Erfahrungen sammeln, die ich in diesem Blog und auf meinem LinkedIn-Profil teile.

Seit 2004 berate ich Selbständige sowie Management und Unternehmensleitung kleiner und mittelständischer Unternehmen zur automatisierten Neukundengewinnung über das Internet.

Wenn Du Fragen hast oder Unterstützung brauchst: Ruf mich an – +49 40 22 86 75 40 – oder schicke mir eine E-Mail. Die Erstberatung ist kostenlos.

Werbehinweis zu Links mit Sternchen (*)
Die Links mit Sternchen (*) sind Affiliate-Links. Das heißt, wenn Sie auf der verlinkten Website etwas kaufen, erhalte ich eine Provision. Für Sie entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Ich empfehle nur Angebote, von denen ich selbst überzeugt bin und die ich selbst nutze bzw. genutzt habe.

Schreiben Sie einen Kommentar